Der Pavillon im Frauenberger Friedhof


Der Friedhof als ein Ort des Lebens


Neuer Andachts- und Begegnungspavillon das Werk vieler tatkräftiger Hände und Gönner


Ungewohnte Betriebsamkeit herrschte in den vergangenen Monaten auf dem Filialfriedhof in Frauenberg.



In zentraler Lage, wo noch vor kurzem eine beachtliche Esche stand, lädt seit wenigen Wochen ein stattlicher Pavillon zum Verweilen und Nachdenken, aber auch zum Austausch und zur Erbauung ein. Die Idee hierzu entwickelte die Friedhofsverwaltung im Frühjahr, als die Esche im Rahmen einer Präventivmaßnahme abgetragen werden musste.



Die ursprünglich angedachte Ersatzpflanzung mit einem zunächst für den angrenzenden Spielplatz vorgesehenen Baum aus  den Beständen des Stadtgartenamtes scheiterte in letzter Minute.


Auch der Plan, an dieser Stelle eine zusätzliche Urnenstele anzulegen, wurde wieder verworfen.


Ausschlaggebend für den schlußendlich verwirklichten Bau des Pavillons war nicht zuletzt das Wetter des vergangenen Jahres, das sich sowohl bei der Gräbersegnung an Allerheiligen als auch bei der Andacht am Heiligen Abend von seiner sehr regnerischen Seite zeigte. Mit der jetzt geschaffenen Überdachung steht einer würdigen Durchführung dieser liturgischen Feiern nichts mehr im Wege.


Abschiedszeremonien für eine Urnenbestattung im kleinen Kreis erweitern zukünftig das Spektrum des möglichen Angebots unter diesem Dach. Daneben dient der Pavillon das ganze Jahr hindurch als Unterschlupf und auch Begegnungsstätte für die Besucher des Friedhofes, der ausdrücklich auch als Ort des Lebens wahrgenommen werden soll.


Viele Gönner und fleißige Hände haben an der Verwirklichung des Projekts mitgewirkt. Die Friedhofsverwaltung möchte sich an dieser Stelle insbesondere ausdrücklich bedanken …


  • beim Sägewerk Rauhmeier für die kostenlose Überlassung des Lärchenholzes,
  • bei der Jagdgenossenschaft Frauenberg für die zweckgebundene Spende in Höhe von 2.000,00 €,
  • bei Markus Weindl für die fachgerechte Abtragung der Esche, die Durchführung der Minibaggerarbeiten -einschließlich der raschen Reparatur der Wasserleitung 😊- und die kostenlose Bereitstellung des Granitpflasters,
  • bei Hans Hauer für die wertvolle Begleitung der Erdarbeiten mit dem Hoflader,
  • bei Dieter Wackerl, Robert Geilinger und Anton Brunner für die tatkräftige Mithilfe bei nahezu allen Gewerken,
  • bei Sebastian und Christian Rückl für die Transporte sowie die Überlassung der Hebebühne,
  • bei der Familie Daffner, Frauenberg, für die kostenlose Bereitstellung des notwendigen Betons, sowie bei Peter Müller für die Mitarbeit beim betonieren der Fundamente,
  • bei Marcus Daffner für die Errichtung des Einfassung sowie die Planung und Koordination der Pflasterarbeiten,
  • beim Schmiedemeister Georg Stemberger aus Zaitzkofen für die fachmännische Errichtung des Firstkreuzes,
  • bei der Fa. Ingerl, Schwatzkofen, für die Planung und zeitgerechte Durchführung der Zimmererarbeiten sowie der gespendeten Ruhebank,
  • sowie bei Ingrid und Heinz Gretzinger für das zweite Bänkchen.


Im Rahmen des Gedenkens am Allerheiligentag um 14 Uhr erhält der Pavillon seinen Segen. Die Kirchenverwaltung Frauenberg würde sich freuen, wenn das neue Gebäude seiner Bestimmung gemäß der Würde des Ortes und der Erbauung seiner Besucher zuträglich ist.


 
 
 
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